Mostland Mostviertl

Das Mostland Mostviertel - das größte geschlossene Mostbirnbaumgebiet Europas. Einst wurde von Kaiserin Maria Theresia die Auspflanzung von Obstbäumen verordnet, heute prägen die Baumriesen unsere Landschaft.

Endlose Birnbaumzeilen begrenzen Äcker und Wiesen u. geben zur Blüte eine prachtvolle Kulisse für Naturliebhaber, Maler, Fotografen,...

Nicht zuletzt verdankt man es dem Most, in dem der Ursprung für die typischen mächtigen Vierkanthöfe des Viertels liegt, ... diese Häuser hat der Most gebaut so heißt eine alte Redensart. Heute erfreuen sich viele Besucher der Gastfreundschaft bei unseren urigen Mostheurigen sowie Mostwirtshäusern. Durch sie sowie durch unzählige Ab-Hof Verkäufer erlebt das Mostviertel eine Renaissance. Gesundheitsfördernde Aspekte, Traditionsbewusstsein, Wiederentdeckung regionaler Naturprodukte (Säfte, reinsortige Moste, Birnenschaumwein, Edelbrände, Liköre, Apfel- u. Birnenessige, Dörrobst), um nur einige zu nennen, tragen wesentlich zur Erhaltung und Entwicklung unseres Mostviertels bei. "Jung und frisch" so die lateinische Übersetzung für Most und so zeigen sich auch unsere Baumriesen alljährlich zur weithin bekannten Birnbaumblüte Ende April!

Voraussetzung für die jahrhundertealte Mostproduktion ist das Gedeihen des Birnbaumes. Urahne war die Wild - bzw. Holzbirne, die Ende der Eiszeit vom Balkan kommend bei uns heimisch geworden ist. Das Mostviertel ist in erster Linie ein Birnbaumviertel! Mit seiner enormen Wurzelenergie kann der Mostbirnbaum die nährstoffreichen und aromatischen Lehmschichten der Region optimal erschließen. Er erreicht erstaunliche Dimensionen, wird an die 200 Jahre alt und wirft Fruchtgehänge bis zu 1.000 kg ab. Die weitflächigen Streuobstwiesen und die mächtigen Birnbaumzeilen prägen nicht nur das Landschaftsbild des Mostviertels, sie sind auch ein verlässlicher Garant für ökologisches Gleichgewicht.